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Verspielte Pixelbilder

In unserer Rubrik «aus der Schule» geben Lehrpersonen persönliche Einblicke in Ihren Unterrichtsalltag und erzählen, wie sie ein konkretes Thema erarbeiten, planen und schliesslich mit ihren Schülerinnen und Schülern umsetzen.

 

Portrait

Jolanda ist ausgebildete Primarlehrerin und unterrichtet als Klassenlehrperson an einer 5./6. Klasse in der Stadt Bern. In ihrer Freizeit gibt Jolanda auf ihrem Instagram-Kanal «schulkarussell» spannende Einblicke in ihren Unterricht.

Pixelbilder mit farbenfrohen Post-its gestalten

Im BG kreiere ich mit meinen Schülerinnen und Schülern gerne Werke, die im Schulalltag sichtbar sind und zur Geltung kommen. So sind die Post-its-Pixelbilder entstanden, welche im Schulhaus selbst aber auch von aussen ein toller Blickfang sind!

Die Kinder wählten in Gruppen ein gemeinsames Motiv für ihr Pixelbild aus. Ich habe ihnen einige Beispiele mitgebracht und sie suchten auch eigenständig auf dem Tablet nach weiteren Ideen. Nach erfolgreicher Motivauswahl galt es, einen geeigneten Ort für das Pixelbild zu finden. Anschliessend haben alle Kinder einer Gruppe ihr Motiv als Entwurf mit Farbstiften auf Papier gezeichnet. Es wurden fleissig Häuschen gezählt, eingefärbt, diskutiert, ausradiert und abgeändert. Es war schön zu sehen, wie sich die Schülerinnen und Schüler gegenseitig in diesem Prozess unterstützten.

Die Post-its wurden dem Entwurf entsprechend an der Scheibe angebracht. Es ist wichtig, dass die Kinder sich immer wieder einen Moment Zeit nehmen, um ihr Werk mit genügend Abstand zu betrachten und zu kontrollieren, ob die Post-its gerade aufgeklebt wurden und die Farben stimmen. In einer anschliessenden «Museumsrunde» haben wir als Klasse alle entstandenen Pixelbilder betrachtet und jede Gruppe konnte ihre Motivauswahl erklären sowie allfällige Herausforderungen beim Aufkleben schildern. Die farbigen Pixelbilder im Gang sowie in den Gruppenräumen sind ein absolutes Highlight und werden auch immer wieder von vorbeilaufenden Personen betrachtet und bestaunt.

Zyklus

  • Zyklus 2
  • Zyklus 3

Dauer für die Umsetzung

  • Je nach Grösse des Pixelbilds 2-4 Lektionen.

 

 

Kompetenzen Lehrplan21

  • BG.2.A.1.2b – können eigene Bildideen und Fragestellungen aus ihrer Fantasie- und Lebenswelt zu Natur, Kultur und Alltag entwickeln (z. B. Mensch, Tier- und Pflanzenwelt, Geschichten, Erfindungen, Schriften).
  • MI2.1.2dà kennen analoge und digitale Darstellungen von Daten (Text, Zahl, Bild und Ton) und können die entsprechenden Dateitypen zuordnen.

 

Vorbereitung im Unterricht

Zu Beginn bilden die Schülerinnen und Schüler Gruppen von 3-4 Kindern. Die Entwürfe gestalten sie mit Farbstiften auf Häuschenpapier. Als Inspiration dienen mitgebrachte Vorlagen oder Ideen, die sie selbstständig auf dem Tablet suchen. Für das Pixelbild selbst werden Post-its in möglichst vielen verschiedenen Farben benötigt

 

Schritt 1

Die Entwürfe der Pixelbilder werden mit Farbstiften auf Häuschenpapier kreiert. Pro Gruppe (3-4 Kinder) entsteht ein Pixelbild.

Die Gruppe sucht selbstständig nach einem passenden Ort für ihr Pixelbild. Dazu messen sie an der Glasscheibe ab, ob das Motiv genügend Platz haben wird oder ob es vielleicht auf zwei angrenzende Scheiben verteilt werden muss.

Schritt 2

Die Post-its werden an der Scheibe befestigt. Dabei hilft es, in einer Ecke zu beginnen. Manche Gruppen teilen die Farben unter sich auf, so dass jedes Kind für eine Farbe zuständig ist. Andere Gruppen kleben die Post-its gemeinsam an der richtigen Stelle auf.

Schritt 3

Die Kinder kontrollieren, ob sie die Post-its gerade aufgeklebt haben und ob die Farben stimmen. Eventuelle Anpassungen oder Korrekturen werden vorgenommen.

Schritt 4

In einer «Museumsrunde» werden die Pixelbilder vorgestellt. Die Gruppe erklärt ihre Motivauswahl und erzählt von eventuellen Herausforderungen. Die Pixelbilder der anderen Gruppen können betrachtet und bestaunt werden.

 

 

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