Tipps für Trocknung und Aufbewahrung von Kunstwerken
In unserer Rubrik «Tipps & Tricks» präsentieren wir Ihnen wertvolle Ideen und Produkte, die Ihnen das Unterrichten erleichtern.
Im Bildnerischen Gestalten entstehen viele wunderbare Kunstwerke. Doch oft stellt sich die Frage: Wohin mit den Bildern, wenn sie noch feucht sind? Und wie können sie platzsparend aufbewahrt werden, sodass sie nicht zerknittern oder verloren gehen? Gerade wenn kein eigener Raum fürs Bildnerische Gestalten vorhanden ist und im Klassenzimmer nur wenig Platz zur Verfügung steht, braucht es clevere Lösungen.
Trocknungsmöglichkeiten im Klassenzimmer
Gemalte Bilder brauchen Zeit, um zu trocknen, insbesondere Acryl- und Gouachebilder. Am einfachsten ist es, die Werke direkt auf den Tischen liegen zu lassen, vorausgesetzt, nach der Gestaltungslektion findet dort kein weiterer Unterricht statt. Wird der Raum jedoch gleich von einer nächsten Klasse genutzt, sind andere Flächen gefragt. Schränke, Sideboards oder Fensterbänke bieten oft etwas zusätzlichen Platz, jedoch sind die Kunstwerke der Gefahr ausgesetzt, dass sie unabsichtlich beim Vorbeilaufen beschädigt werden.
Spezielle Trockengestelle sind deswegen besonders praktisch im Schulalltag. Es gibt stabile Varianten aus Metall mit beweglichen Rahmentablaren, die sich sowohl für Zeichnungen als auch für kleinere Modelle und Objekte eignen. Dank Rollen lassen sich die Gestelle flexibel verschieben und platzsparend verstauen. Für Schulen, die eine kostengünstigere Lösung suchen, sind Trockenständer aus Wellkarton ideal. Es gibt Modelle mit 23 Einzelfächern für Blätter bis A3. Durch seitliche Tragegriffe kann der Ständer problemlos in einen anderen Raum transportiert werden. Eine einfache, kostengünstige und handliche Lösung.
Präsentation und Aufbewahrung
Sobald die Kunstwerke trocken sind, dürfen sie sichtbar werden. Ob im Klassenzimmer oder im Schulhausflur: die Zeichnungen und Bilder verschönern jeden Raum und geben den Kindern die Möglichkeit, ihre Kreativität stolz zu präsentieren. Wechselnde Ausstellungen tragen zu einem lebendigen Schulalltag bei. Wenn jedoch schon die nächsten Werke entstehen, ist eine geordnete Aufbewahrung entscheidend. Hierfür bewähren sich Zeichnungsmappen, die nicht nur robust und langlebig, sondern auch in verschiedenen Grössen erhältlich sind.
Die Mappen können von den Kindern individuell gestaltet werden und schützen die Werke sowohl im Klassenzimmer als auch auf dem Heimweg. In vielen Schulen gibt es die Tradition, dass die Schülerinnen und Schüler bereits in der 1. Klasse eine eigene Zeichnungsmappe gestalten, die sie bis zur 6. Klasse begleitet. So entsteht über die Jahre eine wertvolle Sammlung an Erinnerungen, die nicht nur künstlerische Entwicklung sichtbar macht, sondern auch ein Stück Schulgeschichte dokumentiert.
Fazit
Die Organisation von Kunstwerken der Schülerinnen und Schüler muss nicht kompliziert sein. Mit etwas Planung und den passenden Hilfsmitteln, wie der Nutzung vorhandener Flächen, mobiler Trockengestelle oder praktischer Zeichnungsmappen, lassen sich die Werke der Kinder gut trocknen, präsentieren und sicher aufbewahren. So bleibt genügend Raum für das Wesentliche: die Freude am Gestalten und die Wertschätzung der kreativen Ergebnisse.
